Lubriano liegt in den grünen Hügeln an der Grenze zu Umbrien auf einem Tuffsteinvorsprung, der sich entlang des Valle dei Calanchi erstreckt.

An der Straße, die das Dorf mit Bagnoregio verbindet, steht ein Brunnen mit einer ganz besonderen Inschrift: „Ihr, die ihr im Sommer hier vorbeikommt und Durst habt, haltet inne und trinkt an dieser Quelle das gesegnete Wasser der Laus, das nicht nur euren Durst löscht, sondern auch eure Augen erfrischt“.

Das historische Zentrum folgt dem Verlauf des Tuffsteinvorsprungs, auf dem es steht, und dominiert das Valle dei Calanchi. Im Inneren befindet sich der Hauptplatz, Piazza San Giovanni Battista, von dem aus man einen beeindruckenden Blick auf das Tal und Civita di Bagnoregio hat.

Im Inneren des Dorfes erhebt sich der graue Tuffsteinturm imposant über die Stadt.

Ebenfalls sehenswert sind die Kirche San Giovanni Battista und der Palazzo Bourbon del Monte, ein fabelhaftes Beispiel für barocke Architektur. Zwischen Gassen, Bögen und alten Plätzen öffnen sich die mittelalterlichen Viertel von Lubriano mit all ihrem antiken Charme.

Man nimmt an, dass der Name Lubriano vom etruskischen ‚Lùbrie‘ abstammt, was ‚Ort der Reinigung‘ bedeutet, wahrscheinlich aufgrund des außergewöhnlichen Reichtums an Quellwasser. Es besteht auch die Möglichkeit, ein altes Pumpwerk zu besichtigen, in dem noch ein Paar Kolbenpumpen aus der ersten Hälfte des 20.

Für alle Botanikliebhaber ist das Blumenmuseum, das in einer alten Wassermühle untergebracht ist, ein Muss. Im „Wildobstgarten“ und im „Garten der essbaren Kräuter“ können die Besucher die Früchte direkt von den Bäumen probieren und etwas über essbare Wildkräuter lernen.