Panicale ist ein malerisches, von Mauern umgebenes Dorf mit einer außergewöhnlichen Aussicht auf die umbrische Landschaft, mit dem Nestore-Tal im Süden und dem Trasimeno-See im Norden. Inmitten der verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen des Zentrums ragen drei Plätze hervor, die auf verschiedenen Ebenen liegen und durch die zentrale Straße verbunden sind.

Das Herzstück der Stadt ist seit jeher die Burg, die damals zu den bedeutendsten des Landes gehörte und zahlreichen Angriffen standhielt, bevor sie 1643 vor der florentinischen Armee kapitulierte.

Außerhalb der Stadtmauern befindet sich das Renaissance-Heiligtum der Madonna di Mongiovino, das in einem traumhaften Wald liegt.

Eine der traditionellen Veranstaltungen am Ende des Sommers im Trasimeno-Gebiet ist das „Festa dell’Uva“ (Traubenfest). In der Tat hat es mehr als fünfunddreißig Ausgaben dieses Bacchus gewidmeten Festes gegeben, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1926 zurückreichen. Heute dauert das Traubenfest vier Tage und schließt die „Cantine Aperte“ (Offene Weinkeller) ein, ein kulinarischer und weinkundlicher Rundgang, der bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt ist.