Morrovalle wurde wahrscheinlich im Mittelalter in einer Gegend gegründet, die schon in der Antike besiedelt war. Auf dem Gemeindegebiet wurde ein zylindrischer Tuffsteinmonolith aus prähistorischer Zeit gefunden.

Der Borgo bewahrt seine antiken Tore und wertvolle Beispiele der zivilen und sakralen Architektur: die Palazzetto del Podestà, der Bürgerlicher Turm, Palazzo Lazzarini, im gotischen Stil, Palazzo Roberti, alle aus dem 14. Jahrhundert; Palazzo Nada Vicoli, der im 17. Jahrhundert erbaut und Vanvitelli zugeschrieben wird; der Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Heiligen Wasseraus dem Jahr 1612, die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kirche St. Augustinusdas eine charakteristische Ledermadonna aus dem späten 13. Jahrhundert beherbergt; dieehemaliges Augustinerkloster (17. Jahrhundert), in dem sich eine Vanvitelli zugeschriebene Treppe befindet; das Kirche des Apostels St. Bartholomäusneoklassizistischen Stil, und die kleine Kirche St. Joseph. Im Untergeschoss des ehemaligen Augustinerklosters (18. Jahrhundert) befindet sich das Internationale Krippenmuseum, in dem mehr als 500 Krippen in allen Formen, Größen, Materialien und mit den unterschiedlichsten Techniken ausgestellt sind. Nicht zu versäumen ist auch das Museo civico-Pinacoteca, das sich im prestigeträchtigen Palazzo Lazzarini befindet.

Der Schutzpatron, St. Bartholomäus, wird am 24. August gefeiert. Das „Festivalbeer Morrovalle“, ein Bier- und Musikfestival, findet am letzten Juniwochenende statt; außerdem wird im August die Veranstaltung „Calici di Stelle“ (Kelche der Sterne) abgehalten: Wein- und Kulturangebote zusammen mit der Magie der Gebiete, mit Ausstellungsräumen und Verkostungen.

Der Parkplatz befindet sich etwa 300 m vom mittelalterlichen historischen Zentrum entfernt.